Vermessen wurde schon weit vorher, die Vermessungsgeschichte startet schon mit Benzenberg (geb. 1777 in Schöller, heute Wuppertal) und schon in den 1820iger Jahren wurde, als die Städte seit 1815 zu Preußen gehörten, mit der Vermessung von Teilgebieten begonnen  Die Schrift stellt Aufgaben und Persönlichkeiten der früheren Amtsleiter vor – bis hin zu Heinz-Günter Cummerwie, der die Leitung 1976 bis 1998 innehatte und die Umstrukturierung der Behörde zum Ressort bewältigte. Besondere Erwähnung findet die Tätigkeit des Amtsleiters Ludwig Zumpfort 1907 bis 1930, der lange Jahre als Vorsitzender der Kommunallandmesser in Preußen wirkte. Er war u.a. maßgeblich an schon damaligen Forderungen für einen einheitlichen Luftbildplan für Preußen beteiligt (vergl. Auch ZfV 1932 S. 33).

In der Schrift werden am Beispiel der Zoo-Dokumentation Vermessungsinstrumente und –verfahren in den vergangenen 100 Jahren aufgezeigt. Weitere Kapitel umreißen die Entwicklungen von Liegenschaftskataster, Stadtkartographie, Reprotechnik, Geographische Informationsverarbeitung und Grundstücksbewertung – sämtlich in Wuppertal traditionell auf hohem Niveau. Ein abschließendes Kapitel stellt die Ausbildung vor. Den Autoren Holger Wanzke, Wolfgang Riedel, Bodo Christ, Bettina Petzold, Heiko Krohm, Ricarda Baltz, Andreas Krüger, Heinz Barkow und Lothar Knaak, unterstützend beraten von Heinz-Günter Cummerwie und Wolfgang Beicken, ist eine hervorragende Dokumentation gelungen, zu der der heutige Ressortleiter zu beglückwünschen ist (DIN A 4, farbig auf Hochglanzpapier, 52 Seiten, Schutzgebühr 2 €).