275 Schropp Land & Karte GmbH in Berlin
Aus diesem Anfang entwickelte sich eine dauerhaft erfolgreiche Kartenproduktion, die von vielen bekannten Kartographen geschaffen wurde, u. a. von Daniel Friedrich Sotzmann (1754-1840), Daniel Gottlob Reymann (1759-1837) und Heinrich Berghaus (1797-1884). Einige der wichtigsten Karten preußischer Länder und Städte wurden von Schropp verlegt und vertrieben. Ein weiteres Kennzeichen des Verlags war die enge Kooperation mit ausländischen Verlagen, insbesondere Artaria in Wien und Picquet in Paris.
Nach 1945 gelang im zerstörten Berlin ein mühevoller Neuanfang mit Globen, Atlanten, Stadtplänen und Landkarten; desweiteren halfen Schulwandkarten über die schwere Zeit hinweg. Heute stehen Reise- und Wanderkarten aller Art für ganz Europa sowie neuerdings digitale Kartenangebote im Fokus des Vertriebs (www.landkartenschropp.de). Darum ist es kein Wunder, daß Schropp im Jahr 2012 vom Magazin BuchMarkt in der Sparte „Spezialbuchhandlung“ als „Buchhandlung des Jahres“ und im Jahr 2016 von Monika Grütters, der Staatsministerin für Kultur und Medien, als „Hervorragende Buchhandlung“ mit dem Deutschen Buchhandlungspreis ausgezeichnet wurde. Damit wurde nicht nur das überwältigende Angebot honoriert, das durch viele Abendveranstaltungen rund um Reisen und Landkarten ergänzt wird, sondern auch die stets freundliche und qualifizierte Beratung in den schönen Räumen an der Hardenbergstraße in Berlin. Im Rahmen des 65. Deutschen Kartographie-Kongresses und der Intergeo 2017 in Berlin (siehe 634.) hatte die Staatsbibliothek zu Berlin (Kartenabteilung der SBB-PK) eine kleine, aber feine Kartenausstellung organisiert, worin eine aussagekräftige Auswahl der Schropp-Produkte der Öffentlichkeit präsentiert wurde (www.landkartenschropp.de/275-Jahre-Schropp).
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