Vermessungen beim Bau der ersten Eisenbahnen in Niedersachsen

Rechtzeitig zur INTERGEO in Leipzig hat der Förderkreis Vermessungstechnisches Museum e.V. in Dortmund die niedersächsische Eisenbahn-Vermessungsgeschichte als Band 36 der Schriftenreihe herausgegeben, bearbeitet von Dr.-Ing. Erich Siems. Er war über viele Jahre in der Zentralen Transportleitung der Deutschen Bundesbahn für die Eisenbahnvermessungen in der (früheren) Bundesrepublik zuständig.

Bereits 1826 wurde dem hannoverschen Vizekönig ein Vorschlag unterbreitet, vom „Nutzen einer Eisenbahn von Hannover nach dem Harze“. Der Initiator der braunschweigschen Eisenbahnen bittet 1834 in einem Memorandum die hannoversche Regierung um Genehmigung, die Bahn Braunschweig - Harzburg teilweise über hannoversches Gebiet führen zu dürfen. Und 1836 liegt dem hannoverschen Landtag der Entwurf eines „Gesetzes die Veräußerungsverpflichtung behuf Eisenbahn-Anlagen betreffend" (Eisenbahn-Gesetz) vor – etwa zeitgleich mit der ersten deutschen Eisenbahn von Nürnberg nach Fürth 1835. Pioniere der ersten Eisenbahnen in Deutschland wirkten damals in Niedersachsen. -  Wie Geometer, Feldmesser und Ingenieure trassierten, die notwendigen vermessungstechnischen Grundlagen, Trassenplanungen schufen: Erich Siems gibt auf der Grundlage der Vorarbeiten des vor 2 Jahren verstorbenen Kollegen Jürgen Stumpf hochinteressante Einblicke in die Aufgaben und Probleme beim Eisenbahnbau im 19. Jahrhundert. Die Schrift umfaßt 78 Seiten mit zahlreichen, z. T. farbigen Abbildungen. Preis 15 € einschl. Porto und Verpackung.  Bestellungen bitte an die Postanschrift im Kopf dieser Seite oder per Mail an unsere Geschäftsführung, Herrn Dipl.-Ing. Klaus-D. Lehmann, Klaus-Detlef.Lehmann[at]stadtdo.de.