Erinnern heißt danken – ein Leitspruch

Seit März 2003 berichten wir hier über Persönlichkeiten, Begebenheiten, Ereignisse, Veröffentlichungen, die für die Vermessungsgeschichte bedeutsam waren oder sind. Unser Leitspruch „Erinnern heißt danken“ möchte erhellen, wie gerade in unserem Fachgebiet technische wie ebenso allgemeine Entwicklungen oft eine lange Vorgeschichte haben – oder wie es ein oft gebrauchtes Bild plakatiert: Wir stehen auf den Schultern unserer Vorgänger.

„Dankbarkeit ist eine Tugendpflicht“ bedachte Immanuel Kant und "Die Dankbarkeit ist die Tugend der Nachwelt“  sagte ein bekannter Philosoph und Kantforscher des 19. Jahrhunderts in seinen Akademischen Reden.

Im erinnernden Dank liegt zugleich auch die Vorliebe begründet, anläßlich „runder Gedenktage“ besondere Marksteine zu benennen. Und weil auch in unserem Fachgebiet letztlich alles einmal erfunden, erdacht, gefunden wurde, menschlichem Geist entsprang und entspringt, versuchen wir, auch runde Geburtstage von Persönlichkeiten und deren Wirken in der Vermessungsgeschichte, in der Geschichte der Geodäsie im weitesten Sinn angemessen zu würdigen. – Angemessen meint in unserer kurzlebigen Zeit der Gegenwartsschrumpfung (Mitt. Nr. 483) kurz und prägnant und bewußt auch mit dem Mut zur Lücke.

Unsere Motivation? Wir wollen denkend danken und unseren Leserinnen und Lesern nahebringen, auf welchen Grundlagen wir alle heute wirken dürfen.