Geometerpfad in Borken-Rhedebrügge

Die Interessengemeinschaft Geometerpfad e. V. in Borken-Rhedebrügge ist in den letzten Jahren mit Plänen eines „Vermessungslehrpfades“ an die Öffentlichkeit getreten. In dem Kreisjahrbuch Borken 2019 haben sie nun einen sechsseitigen Bericht über das Projekt „Geometerpfad“ geschrieben.

Dieser Geometerpfad soll integriert werden in den Radweg „Bocholter Aa“ und dabei die Landschaftsveränderung ebenso aufzeigen wie den Wandel der Vermessungstechnik – ein durchaus in Nordrhein-Westfalen innovativer Ansatz, dem bisher nur die notwendigen Finanzmittel und die kommunalpolitische Zustimmung zur Umsetzung gefehlt haben. Zu den Projektmaßnahmen gehören die Einrichtung eines kleinen Museums zum Thema „Flurbereinigung und Landesvermessung“, der Nachbau eines trigonometrischen Signalturmes und die Aufstellung von mehreren Schautafeln mit leicht verständlichen vermessungstechnischen Themen und Abbildungen. Erfreulicherweise hat die Bezirksregierung Münster mit Zuwendungsbescheid vom 4. Mai 2019 in Höhe von 32 Tausend Euro die Durchführung einer ersten Maßnahme "Mobiles Museum - Landvermessung früher und heute" genehmigt! 

            Zur diesjährigen Jahresversammlung der Interessengemeinschaft Geometerpfad am 28. Mai 2019 hält der Redakteur Manfred Spata einen Bildvortrag über die "Geschichte des Preußischen Urkatasters im Rheinland und Westfalen nach 1815". Der Förderkreis Vermessungstechnisches Museum ist zur weiteren Zusammenarbeit gerne bereit und wünscht zur Umsetzung des Projekts Geometerpfad eine glückliche Hand.