In der Festschrift zum 200. Geburtstags von Friedrich H.C. Paschen

In der Festschrift zum 200. Geburtstags von Friedrich H.C. Paschen dokumentiert Paul-Gerhard Ramseger ausführlich den Lebensweg des Juristen Paschen (1804 – 1873).

Er beschreibt auf über 60 Seiten den Weg zur ersten modernen Triangulation und einem genauen Nivellementsnetz von Mecklenburg, die Prof. W. Jordan zeitnah lobte: „Im Norden von Deutschland ist in der Zeit von 1853 – 1874 ein geodätisches Werk ausgeführt worden, welches durch seinen Urheber Paschen, der in Göttingen ein Schüler von Gauß gewesen, und von 1862 – 1873 Mitglied der europäischen Gradmessung tätig war, den Gauß'sche  und Bessel'schen Theorien gefolgt ist, und zu dem Besten aus jener geodätischen Periode gehört.“ (Handbuch der Vermessungskunde I). 
Bernhard Zimmermann beschreibt in einem Kurzbeitrag insbesondere Paschens späteren wissenschaftlichen Arbeiten z.B. in der Mitteleuropäischen Gradmessung. Er verweist ergänzend auf seine Veröffentlichung in der Schriftenreihe des Förderkreises Vermessungstechnisches Museums (Bd. 33), die eine ausführliche Würdigung von Paschen enthält und mit dem Eratosthenes-Preis 2003 prämiert worden war (Vergl. Nr. 29 dieser Mitteilungen) .
Jörg Rubach verknüpft abschließend das Erbe Paschens mit den gegenwärtigen Aufgaben im Raumbezugsfestpunktfeld.
(90 Seiten, 65 Abbildungen, DIN A 4 Hochglanz, herausgegeben 2004 vom DVW – LV Mecklenburg-Vorpommern mit Unterstützung von BDVI und VDV, € 5,00 - ISBN 3-86182-240-7).