INTERGEO 2017 in Berlin

Der Förderkreis Vermessungstechnisches Museum kann wiederum ein rundum sehr positives Fazit ziehen.

Der Erste Vorsitzende Ingo von Stillfried berichtet, selbst sehr angetan von spannenden Tagen in der INTERGEO in Berlin 2017: „Unter der erfahrenen Standleitung von Jürgen Lagoda und Dmitri Diener konnten wir viele Mitglieder und neue Interessenten begrüßen und über die Arbeit und die Ziele des Förderkreises informieren. Einige Studierende haben sich sogar intensiver nach der Vermessungsgeschichte gefragt und ein wenig beklagt, daß dieses Thema im Studium vernachlässigt wird. Auch konnte die analoge Thematik des Wiehen-Wagen mit dem allerneuesten digitalen „Ortungswagen“ von Trimble zusammengedacht werden, da gab es quasi die Ursprungsidee auf der Lenkstange eines „hippen“ Wagens.

Besonders interessant wird aber das sog. Messenachgeschäft. Zu einigen großen Instrumentenfirmen konnten gute Kontakte aufgebaut werden. Im Gegensatz zu Inhaber-geführten Firmen werden bei manchen anderen Firmen keine einmal angefertigten Instrumente als Archivstück aufgehoben. Hier kann der Förderkreis mit seiner Sammlung in eine Lücke einsteigen und für nachfolgende Generationen eine gewisse Produktdokumentation übernehmen. Gespräche dazu werden in den nächsten Wochen aufgenommen. Auch andere private und weitere Spender haben Kontakte gesucht - und gefunden. 

Unser Stand direkt am großen Verbändestand war stets gut besucht, über Langeweile konnten sich die drei „Diensthabenden“ nicht beklagen. „Drei Messetage sind zwar anstrengend, aber der Einsatz hat sich gelohnt“, zieht Jürgen Lagoda als Resümee. „Vielleicht interessiert sich der eine oder die andere für einen Tag Standdienst auf der nächsten INTERGEO 2018 dann könnte man Lust und ‚Last‘ gemeinsam teilen.“ Die nächste INTERGEO wird in Frankfurt a.M. stattfinden“, schließt der Kurzbericht des Ersten Vorsitzenden.