17. Museumsnacht in Dortmund – wieder ein Erfolg

Die 17. Dortmunder Museumsnacht am 23. September 2017 ist wiederum gut gelaufen. Eine ganze Anzahl meist jüngerer Leute haben sich für unsere Vorführungen zum Wandel der Rechentechnik interessiert.

Nach ersten „Berührungsängsten“ konnten sie dank der Erläuterungen von Ingo von Stillfried und Enrico Kramer mit Rechenschieber und Logarithmentafel umgehen – man kannte das ja nur noch aus Erzählungen der Eltern bzw. Großeltern. Auch die rasanten Entwicklungen in der modernen Speichertechnik und bei Taschenrechnern konnte mit eigenen Exponaten anschaulich präsentiert werden. 

Die angebotenen Führungen durch die Abteilung standen dieses Jahr unter dem Motto „4000 Jahre Grenzen“. Hier wurde der Bogen geschlagen von den Grenzstelen des Echnatons, anhand der gerade neu erschienenen 2. Auflage des Bandes 21 der Schriftenreihe unseres Förderkreises („Der Horizont des Aton“ von Peter Mintert), über babylonische Grenzvermessungsrisse und historischen Grenzsteinen aus der eigenen Sammlung zu modernen Abmarkungseinrichtungen. Die Erläuterungen zum Schnadgang wurden von eigenen Erfahrungen aus dem Publikum von solchen Rundgängen durch verschiedene Heimatvereine noch farbiger. 

Insgesamt hatten wir ein gutes und sehr interessiertes Publikum. Wir freuen uns umso mehr darüber, weil zeitgleich sehr hochattraktive Parallelveranstaltungen nicht nur im Hause des Museums für Kunst und  Kulturgeschichte MKK liefen. – Und nach den vier angesetzten Terminen von 16-20 Uhr ging es noch in die Verlängerung, Ingo von Stillfried und Enrico Kramer haben das Haus erst 90 Minuten später verlassen!

Bei einer insgesamt in der Dortmunder Museumsnacht sehr großen Vielfalt von über 500 Veranstal­tungen so zu bestehen, ist das großartig und gibt uns für das nächste Jahr Kraft genug, am 22. September 2018 wieder dabei zu sein. Das Thema steht schon fest: Vermessen in der Antike.