Kartenwerke aus zwei Jahrtausenden – Der besondere Blick auf die Welt
Das Museum Wilnsdorf im Siegerland zeigt in der Sonderausstellung “Der besondere Blick auf die Welt” interessante Aspekte der zweidimensionalen Darstellung der dreidimensionalen Erde, als der Begriff “global” noch keine Selbstverständlickeit war, die Orientierung anhand einer Karte oft eher eine Glaubenssache darstellte und das für jeden heutigen Kartennutzer selbstverständliche “Ein-Norden” noch nicht erfunden war.
Die Ausstellung geht spannenden Fragen nach, die mit der Geschichte und Entwicklung der Kartographie im Zusammenhang stehen. So thematisieren die Exponate: Wie sah die älteste Weltkarte aus? Wer kam auf die Idee mit dem Nullmeridian und den Breitengraden? Wie muss man sich eine römische Landkarte vorstellen? Wieso “verrechnete” sich Kolumbus um 12 Tausend Kilometer? Seit wann ist die Welt eigentlich eine Kugel und keine Scheibe?
Die Ausstellung schließt am 14. Januar 2024 mit einem Aktionstag und einem Vortrag zur “Terra incognita”, dem unbekannten Land auf der anderen Seite des Horizonts.
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