Professor Bertold Witte zur Vollendung des 80. Lebensjahres

Der Förderkreis gratuliert seinem Vorsitzenden des Kuratoriums Professor em. Dr.-Ing. Bertold Witte zur Vollendung seines 80. Lebensjahres am 17. Januar 2017.

Einst in Essen geboren, besuchte er in den Kriegswirren u.a. die Schule in Bromberg im frühere Westpreußen, absolvierte später eine Ausbildung als Bergvermessungstechniker in Essen, es folgten 1960 das Abitur, 1960 bis 1964 das Studium der Geodäsie Universität Bonn.

Wir alle im Förderkreis denken gerne und in großer Dankbarkeit  an die über 3 Legislaturperioden währende Tätigkeit von Bertold Witte als Vorsitzender des Kuratoriums von 2008 bis 2017, die er als emeritierter Professor für Geodäsie der Universität Bonn, ordentliches Mitglied der Deutschen Geodätischen Kommission, mit viel Einsatz wahrgenommen hat. Seine wissenschaftlichen Forschungsschwerpunkte waren u.a. Geodätische Meßtechnik mit Schwerpunkt, Kalibrierverfahren geodätischer Messinstrumente, Ingenieurgeodäsie, trigonometrisches und geometrisches Nivellement. Hier können nicht  seine vielfachen wissenschaftlichen Leistungen gewürdigt werden. Doch war Bertold Witte vor dem Hintergrund seines langen wissenschaftlichen Wirkens besonders prädestiniert für die Aufgaben in unserem Vermessungstechnischen Museum in Dortmund und für unseren Förderkreis.

Professor em. Dr.-Ing. Erich Weiß, damals für den DVW als 2. Vorsitzender im Vorstand, konnte Bertold Witte für diese Aufgabe gewinnen. Er übernahm den Vorsitz  2008 in der Nachfolge von Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Torge. Als eine seiner ersten wegweisenden Anregungen gab er dem Vorstand auf, die bisherigen Aufgaben und Tätigkeitsfelder des Förderkreises in einem kurzen Bericht zusammenfassend darzustellen (Bericht vom 19.4.2009). Vor diesem gesamten Hintergrund hat er in den folgenden Jahren in seiner stets gründlich-zielstrebigen denkenden und doch zurückhaltenden Art die Geschicke des Kuratoriums und damit des Förderkreises befruchtet. Das galt im besonderen Maße für unser 12. Symposium für Vermessungsgeschichte 2014. Daneben sorgt er zusammen mit den Kuratoriumsmitgliedern dafür, die Pflege der Vermessunggeschichte nicht nur in den Fachkreisen publik zu machen, u. a. auch durch seine Berichte vornehmlich in der Zeitschrift Allgemeinen Vermessungsnachrichten AVN.

Bei der kommenden Mitgliederversammlung – im Anschluss an das Helmert gewidmete 13. Symposium für Vermessunggeschichte am 13. Februar 2017 – wird Professor Bertold Witte die Aufgaben des Kuratoriumsvorsitzenden an Professor Dr.-Ing. Harald Schuh aus Potsdam weitergeben. – Unsere Geburtstagsgratulation verbinden wir mit den besten Wünschen für den Jubilar und seine Frau – und denken gerne an weitere gute Zusammenarbeit nun mit Bertold Witte als Emeritus im Kuratorium.