Soldnermedaille für Hubertus Hildebrandt und Max Engelsberger

Stadtdirektor a. D. Prof. Dr.-Ing. E. h. Hubertus Hildebrandt ist vom bayerischen Staatsminister für Finanzen mit der Soldnermedaille für besondere Verdienste um das Vermessungswesen in Bayern ausgezeichnet worden. Damit wurde u. a. sein besonderes Engagement bei der Durchführung von Baulandumlegungen und städtebaulichen Sanierungsmaßnahmen und sein 20-jähriger Vorsitz im Gutachterausschuß für Grundstückswertermittlung der Stadt Nürnberg sowie sein Engagement bei der universitären Aus- und Fortbildung des Berufsnachwuchses gewürdigt.

Minister Fahrenschon überreichte die Verdienstmedaille in einer Feierstunde am 17. Juni 2009. – Zugleich mit Prof. Hildebrandt wurde auch der frühere Leiter der bayerischen Vermessungsverwaltung (1989 – 1998) Ministerialdirigent a. D. Dr.-Ing. Max Engelsberger ausgezeichnet.

Mit Hubertus Hildebrandt wurde in Bayern erstmals ein Fachkollege aus dem Kommunalen Vermessungs- und Liegenschaftswesen mit der im Jahre 2003 geschaffenen Medaille ausgezeichnet. Er leitete das Stadtvermessungsamt Nürnberg von 1969 bis 1990. Geboren 1927 in Stettin, war er nach dem Studium an der TH Hannover zunächst in der Landeskulturverwaltung in Niedersachsen tätig, im Kulturamt Verden leitete er das Flurbereinigungsverfahren für das Autobahnkreuz Bremen. In Nürnberg wurde er Nachfolger von Dr.-Ing. Walter Seele. Hubertus Hildebrandt war engagiertes Mitglied in der Fachkommission Kommunales Vermessungs- und Liegenschaftswesen des Deutschen Städtetages, Schriftleiter der zfv 1977 bis 1984, erhielt die Ehrenpromotion 1988 in Bonn, die Honorarprofessur 1989 in München. Zahlreiche Aufsätze und mehrere Buchveröffentlichungen stammen aus seiner Feder. Auch nach seiner Pensionierung war und ist Hubertus Hildebrandt insbesondere in Fragen der Wertermittlung in Sanierungsgebieten gefragt.