Symposium für Vermessungsgeschichte und Mitgliederversammlung am 14. Februar 2005

Das Symposium am 14. 02. 2005 war ein schöner Erfolg. Nach der Eröffnung der Veranstaltung durch den Präsidenten des Förderkreises, Prof. Lucht aus Bremen, und der Begrüßung durch den Hausherren, den Direktor des Museums für Kunst und Kulturgeschichte Wolfgang E. Weick, konnten die über 70 Teilnehmer sich an einem ausgefeilten Vortragsprogramm erfreuen.

Unter der Moderation unseres Kuratoriumsvorsitzenden Prof. Torge aus Hannover, erlebten die Zuhörer einen lebhaft vorgetragenen Themenstrauß "Von Gizeh bis Desy" und hatten auch ihre Freude an der einen oder anderen kontroversen Diskussion zu  historischen Interpretationen, z. B. bei der Baugeschichte des Tunnels von Samos (Vergl. Nr. 80 dieser Mitteilungen). Am Schluß der Veranstaltung dankte der Präsident insbesondere Herrn Dr. Kurt Kröger aus Dortmund für die hervorragende Organisation dieses 9. Symposiums für Vermessungsgeschichte.

Harald Lucht  konnte dann eine inzwischen publik gewordene Überraschung präsentieren: Den allein aus Spenden erworbenen Dollond-Theodoliten von 1770.   Und er konnte gleichzeitig die wohl einzigartige Spendenbereitschaft loben, die fast punktgenau zu einer Spendensumme von 15.055 € geführt hatte. Er dankte der Dortmunder Energie und Wasser GmbH, dem Verband Deutscher Vermessungingenieure VDV, dem Deutschen Verein für Vermessungswesen DVW und der Nico-Rüpke-Stiftung , Hamburg,  und darüber hinaus den über 30 privaten Einzelspendern.

Am Beginn der nachfolgenden Mitgliederversammlung erläuterte Eratosthenes-Preisträger Manfred Spata aus Bonn Hintergründe zur historischen Bedeutung des Dollond-Theodoliten. Seine vor einem Jahr eingebrachte Initiative, den Dollond aus Spenden zu finanzieren, hatte damit vollen Erfolg. Über die reguläre Mitgliederversammlung wird gesondert berichtet.