200 Jahre Landesgrenze zwischen Sachsen und Brandenburg/Preußen

Unser erster Eratosthenes-Preisträger Dipl.-Ing. Frank Reichert berichtet am 12. April 2016 um 17 Uhr zum 200. Jubiläum der örtlichen Arbeiten zur Umsetzung der auf dem Wiener Kongress bestimmten sächsisch-preußischen Landesgrenze.

Als es 1815 nach den Befreiungskriegen in Deutschland zu umfangreichen territorialen Umge­staltungen kam, waren davon besonders die direkt benachbarten Königreiche Sachsen und Preußen betroffen. Bis heute hat die auf dem Wiener Kongress bestimmte sächsisch-preußische Landesgrenze noch auf einer Länge von rund 100 km Bestand. Die Vermessungsarbeiten und Kartenaufnahme zur örtlichen Umsetzung der an grünen Tisch gezogenen Grenzlinie fanden im Wesentlichen im Jahr 1816 statt. Das zweihundertjährige Jubiläum bietet den Anlass, die Umstände der damaligen Grenzziehung näher in Augenschein zu nehmen und dabei den geodätisch-kartographischen Spuren zu folgen. Der Vortrag findet statt in der HTW Dresden, in Dresden, im Zentralgebäude, Friedrich-List-Platz 1.