Ausstellung auf dem Potsdamer Telegrafenberg

Eine Ausstellung des Helmholtz-Zentrums Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ in Zusammenarbeit mit dem Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte. Die Ausstellung (zweisprachige deutsch-englisch) ist die erste zur Geschichte der traditionsreichen Geowissenschaften in Potsdam.

Auf  anschauliche und verständliche Weise vermittelt sie einem Laienpublikum die wissenschaftlichen Pionierleistungen, die eng verbunden sind mit dem Potsdamer Telegrafenberg, einem der bedeutendsten Wissenschaftsstandorte Deutschlands. Hierhin zog vor 125 Jahren das 1870 in Berlin gegründete Königlich-Preußische Geodätische Institut. Es erlangte schnell Weltruhm als Forschungszentrum der Geodäsie, der Wissenschaft von der Ausmessung und Abbildung der Erde.

Die Ausstellung erzählt von wagemutigen Wissenschaftlern und innovativen Forschungsmethoden, von einzigartigen mechanischen und optischen Präzisionsinstrumenten aus den über 100 feinmechanischen Werkstätten in und um Berlin, von der Erfindung und Entwicklung seismologischer und Erdschweremessungen sowie von der Geschichte der exakten Zeitbestimmung "Made in Potsdam". Wissenschaftliche Antarktis- Expeditionen führten wichtige Forschungsaufträge und neueste Messinstrumente vom Potsdamer Telegrafenberg im Gepäck, und Potsdamer Wissenschaftler waren mit ihren Messungen auf allen Kontinenten unterwegs.

Die Schau präsentiert über 120 Objekte von 20 institutionellen und privaten Leihgebern, darunter auch der Förderkreis Vermessungstechnisches Museum in Dortmund, der bei der Ausstellungseröffnung durch den Ersten Vorsitzenden Ingo von Stillfried vertreten sein wird. Die  Ausstellung ist vom 24. März 2017 bis zum 09.Juli 2017 zu sehen. Weiteres unter: http://www.hbpg.de/Ausstellung_Fokus-Erde.html.