Ausstellung „Karten Wissen Meer. Globalisierung vom Wasser aus“ in Bremen

Die Wanderausstellung zeigt anhand zahlreicher See- und Meereskarten aus dem Deutschen Schifffahrtsmuseum (DSM) in Bremerhaven sowie der Verlagssammlung Perthes in Gotha, wie das Kartenmachen und –lesen den Blick des Menschen auf die Meere geprägt und auch verändert hat. Im Fokus stehen Karten der Zeit von 1850 bis 1950. Zum einen haben sie als Navigationsinstrumente und Wissensspeicher sichere und globale Schifffahrt ermöglicht.

Die Wanderausstellung zeigt anhand zahlreicher See- und Meereskarten aus dem Deutschen Schifffahrtsmuseum (DSM) in Bremerhaven sowie der Verlagssammlung Perthes in Gotha, wie das Kartenmachen und –lesen den Blick des Menschen auf die Meere geprägt und auch verändert hat. Im Fokus stehen Karten der Zeit von 1850 bis 1950. Zum einen haben sie als Navigationsinstrumente und Wissensspeicher sichere und globale Schifffahrt ermöglicht. Zum anderen hat der Gebrauch von Seekarten wesentlich dazu beigetragen, eine Vorstellung von Globalität zu gewinnen. Dies wirkt bis heute nach und prägt unseren Blick auf die Meere. Das Quellenmaterial der See- und Meereskarten gehört zu zwei bedeutenden Sammlungen in Bremerhaven und Gotha. Das DSM verwahrt einen Fundus von über drei Tausend See- und Meereskarten. In der Sammlung Perthes liegen - als Erbe des 1785 gegründeten Kartenverlags Perthes – über elf Tausend historische Seekarten. Da der Gebrauch von Seekarten Kenntnisse im Umgang mit Zirkel, Kompass und selbst dem Sextanten voraussetzt, wird neben den Archivalien die umfangreiche Sammlung alter Navigationsinstrumente am Deutschen Schifffahrtsmuseum in die Ausstellung einbezogen. Die Ausstellung ist im Haus der Wissenschaft in Bremen bis zum 17. Oktober 2020 zu sehen. Zur Ausstellung ist das Buch „Karten Meere – Eine Welterzeugung“ im Handel erhältlich.