Gauß wird in der Walhalla geehrt

Das bayerischen Kabinett hat unter Vorsitz des Ministerpräsidenten Edmund Stoiber beschlossen, im Jahr 2007 den Mathematiker, Astronomen und Geodäten Carl Friedrich Gauß (1777 - 1855) in die Ruhmeshalle Walhalla aufzunehmen.

In der Gedenkstätte Walhalla werden seit 1842 bedeutende Deutsche sowie mit der Geschichte Deutschlands verbundene Persönlichkeiten durch Büsten und Gedenktafeln geehrt. Der Architekt Leo von Klenze erbaute den als „Ruhmestempel“ gedachten Bau von 1816 bis 1842 im Auftrag König Ludwigs I. von Bayern hoch über der Donau bei Regensburg. Die Walhalla entstand im klassizistischen Stil und erhielt die Gestalt eines marmornen griechischen Tempels nach dem Vorbild des Parthenon in Athen. Benannt ist sie nach Walhall, der Wohnstatt der gefallenen Krieger in der germanischen Mythologie.