Gegenwartsschrumpfung – Gedanken zu Zeit und Geschichte

Diese Seite hat das Ziel, immer wieder Mosaiksteine aus der großen Vermessungsgeschichte gegenwärtig werden zu lassen … der Weg ist das Ziel (Konfuzius um 500 v. Chr.).

Hermann Lübbe (deutscher Philosoph, lange Professor in Zürich,*1926 in Aurich) befand vor zwei Jahrzehnten für unsere kurzlebige Zeit: „Der Zeitraum, innerhalb dessen unsere Lebensverhältnisse eine gewisse Konstanz aufweisen und den wir deshalb als Gegenwart begreifen, wird immer kürzer.“ Und als treffende Kurzfassung die Methapher „Gegenwartsschrumpfung“.

Kurt Tucholsky (1890 – 1935) formulierte: „Wer die Enge seiner Heimat begreifen will, der reise. Wer die Enge seiner Zeit ermessen will, studiere Geschichte“.