Kirche und Kartographie – Kirchentags-Ausstellung in Dortmund

Im Juni 2019 findet in Dortmund der 37. Deutsche Evangelische Kirchentag statt. Anläßlich dieses Großereignisses und in Fortführung der derzeit in Duisburg laufenden Ausstellung zur Kartographie zu Luthers Zeiten soll in einer Ausstellung des Förderkreises die Thematik "Kirche und Kartographie" weiter aufbereitet werden.

Das Motto des Kirchentages lautet "Glückauf und Halleluja". Dementsprechend werden auch zwei weitere Themenbereiche aufgespannt. Zum einen sind es Karten aus dem bergbaulichen Bereich, die an die Geschichte des Ruhrgebietes anknüpfen - denn zum Ausstellungszeitpunkt wird auch die letzte Zeche im Ruhrgebiet geschlossen haben - und zum anderen werden auch Karten mit Kirchenbezug (u.a. auch die üblichen "Verdächtigen" wie Ebstorf, Etzlaub, Mercator) sowie Werke des Schwelmer Pastor Friedrich Christoph Müller zu sehen sein - oft haben Pastoren in der Vermessungsgeschichte gewirkt, erinnert sei hier nur ergänzend an Johann Friedrich Benzenberg, geboren in einer Pastorenfamilie in Schöller (heute zu Wuppertal), auch er hatte zunächst Theologie in Herborn und Marburg studiert.

Angesichts der zu erwartenden großen Vielfalt des Kirchentagsprogrammes wird die Ausstellung "nur" eine begleitende Studioausstellung sein, die dem den Besuchern einen weiteren, vermessungshistorischen Aspekt des Themas "Kirche" nahebringen soll.